Ökolandbau in Polen, Ungarn, Tschechien
Titel des Projekts
Förderung des Ökologischen Landbaus in Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik. Vergrößerung
Zielgruppe
- Landwirte, Verarbeiter und Agrarberatern im ökologischen Landbau
- Groß- und Einzelhändler/innen im ökologischen Handel
- Funktionäre und Mitarbeiter/innen der Verbänden des ökologischen Anbaus, aus Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik, z.T. auch aus Lettland, Russland und Rumänien.
Zeitraum
1993 bis 2000
Projektträger und Partner
- Heinrich-Böll-Stiftung, Köln u. Berlin
- Anbauverband Ekoland, Polen
- Anbauverband Biokultura, Ungarn
- Anbauverband Pro-Bio, Tschechien
- Institut Grüner Zweig in Köln, Vorläufer des Instituts equalita
Finanzierung
- Heinrich-Böll-Stiftung in den Jahren 1993 bis 2000
- Europäische Union im Rahmen des PHARE Partnerschafts-Programms in den Jahren 1999 bis 2000
Projektbeschreibung
Die Experten des Instituts haben im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung seit 1993 Schulungen und Beratungen in Polen, seit 1995 auch in Ungarn und der Tschechischen Publik durchgeführt.
Themen waren die Grundlagen des ökologischen Landbaus, die Betriebsführung und Arbeitsorganisation, Kundenorientierung und Vermarktungswissen, Kontrollbestimmungen und die EU-Richtlinien.
Gemeinsame Seminare für Landwirte, Verarbeiter, Groß- und Einzelhändler/innen und Berater/innen der Anbauverbände haben das gegenseitige Verständnis für die Probleme, Anforderungen und Erwartungen der einzelnen Branchenmitglieder erhöht.
Studienreisen nach Deutschland gaben die Gelegenheit, Probleme und Lösungen der Branchenkollegen hier kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und geschäftliche Kontakte zu knüpfen.
Die Aktivitäten in den einzelnen Ländern wurden im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Projekts zusammen geführt, ein intensiverer Erfahrungs- und Kenntnisaustausch zwischen den Partnern ermöglicht und gemeinsame Aktionen in der Öffentlichkeitsarbeit, Lobbyarbeit und Vermarktung, z.B. Messeauftritte und internationale Konferenzen, gefördert.
Das Projekt hat zu einer erheblichen Aufwertung des ökologischen Landbaus und Effizienzsteigerung der Aktivitäten der Verbände in den Partnerländern geführt. Darüber hinaus wurde die internationale Zusammenarbeit zwischen den Partnern verbessert und Grundlagen für zukünftige gemeinsame Aktivitäten geschaffen.